WoW: Mythischer Fyrakk bekommt dicke Buffs, noch bevor ihn jemand gesehen hat

Der Endboss des aktuellen Amirdrassil-Raids in WoW Patch 10.2 bekommt von den Entwicklern jede Menge Buffs spendiert, noch bevor ihn weltweit überhaupt jemand gesehen, geschweige denn gespielt hat.

In WoW läuft aktuell das Race to World First und die besten Gilden der Welt kämpfen sich durch den mythischen Modus des neuen Amirdrassil-Raids von Patch 10.2. Das finale Ziel aller Gilden ist es, den mythischen Endboss Fyrakk als erste Gilde weltweit zu besiegen. Bisher ist aber noch keine Gilde überhaupt bei ihm angekommen.

Derzeit kämpfen die Top-Gilden noch mit dem vorletzten Boss Tindral Raschweise und es sieht nicht so aus, als ob sie in den kommenden paar Stunden an ihm vorbeikommen würden - weswegen Blizzard auch ein paar Nerfs für Tindral auf die Server geworfen hat.

Dass noch niemand außerhalb von Blizzard den mythischen Endboss gespielt oder gar gesehen hat, hält die Entwickler aber nicht davon ab, bereits jetzt größere Anpassungen an Fyrakk vorzunehmen. Konkret gesprochen: Fyrakk wurde kräftig gebufft.

Devs buffen Endboss Fyrakk, bevor ihn jemand sieht

Dabei haben die Entwickler schon nach wenigen Tagen im Race to World First die ersten Buffs rausgehauen und über das Wochenende folgten dann noch weitere. Offenbar sah man bei Blizzard, wie viel Schaden und Heilung die Top-Gilden mitbringen konnten und sah sich zu schnellen Änderungen gezwungen, damit Fyrakk keine Eintagsfliege wird, die beim ersten bösen Blick schon umfällt.

Folgende Anpassungen gab es in den vergangenen Tagen:

• Das Darnassische Urtum (Heiler-Add im mythischen Modus) hat nun deutlich mehr Lebenspunkte.
• Der Schaden von Lohe wurde um neun Prozent erhöht.
• Der Schaden von Verderbte Saat wurde um 200 Prozent erhöht.
• Der Schaden von Schattenhandschuh wurde um 14,3 Prozent erhöht.
• Der Schaden von Fyr'alaths Biss wurde um 25 Prozent erhöht.
• Der Schaden von Inkarnation wurde um 15,4 Prozent erhöht.
• Der Initialschaden von Höllenbestienschlund wurde um 11,4 Prozent erhöht. Der periodisch folgende Schaden wurde um 20 Prozent erhöht.
• Schwarzfeuerspalt trifft nun Ziele innerhalb von 9 Metern (war 6 Meter).
• Ewiger Feuersturm hält nun 4 Sekunden an (war 6 Sekunden)
• Die Kugeln aus Flammengebunden und Schattenbund erhöhen nun den Schaden der jeweils anderen Kugel um 800 Prozent (war 500 Prozent).
• Die Barriere der Leidenschaft reduziert den von den Heiler-Adds erlittenen Schaden nur noch um 50 Prozent (war 99 Prozent).
• Die Zauberzeit von Sengende Schreie wurde auf 2 Sekunden reduziert (war 3 Sekunden)
• Schattenkäfig trifft nun 4 Ziele.

Diese Anpassungen reichten den Entwicklern aber offenbar noch nicht und so schoben sie am Sonntag folgende Buffs noch hinterher:

• Der Schaden von Sengende Schreie wurde um 66 Prozent erhöht und mit jedem Tick erhöht er sich nun um 300 Prozent (war 100 Prozent).
• Der Schaden von Feuersturm -Wirbeln wurde um 17,6 Prozent erhöht.
• Die Laufzeit des Schwarzfeuerspalt -Debuffs wurde auf 4 Sekunden reduziert (war 6 Sekunden).

Wir sind gespannt, wie sich diese Anpassungen ausspielen, sobald die erste Gilde bei Fyrakk ankommt. Das könnte allerdings noch etwas dauern. Blizzard bleibt damit jedenfalls dem selbst gesteckten Grundsatz treu, dass Endbosse lieber etwas zu schwer sein sollen, damit man sie dann noch nerfen kann. Einen besiegten Boss im Nachhinein schwerer zu machen, kommt deutlich schlechter bei den Spielern an.

Quelle: Buffed